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ÖKO als Verpackungs- und Etikettentrend oder gesetzliche Pflicht? Ökologie und Wirtschaft können Hand in Hand gehen! Die Kosmetikhersteller müssen keine Wahl treffen.

Posted on 18 Dezember 20197 Februar 2020 by Aleksandra Oleksik

Wir erben die Erde nicht von unseren Eltern,

wir leihen sie von unseren Kindern.

Antoine de Saint-Exupery

   

Ökologie als gesetzliche Pflicht

In der heutigen Welt wird die Ökologie zu einem der wichtigsten Themen. Der Ernst der Lage steigt durch die Forschungsergebnisse und Berichte über Klimaveränderungen, ungewöhnliche und gefährliche atmosphärische Phänomene, sowie aussterbende Tier- und Pflanzenarten. Es gibt Vorschriften, die der vernichtenden Tätigkeit des Menschen Gesetzeskraft verleihen. Zur Beachtung der Vorschriften sind die Endabnehmer, aber auch in hohem Maße die Hersteller verpflichtet.

Gesetz über Verpackungswirtschaft und Verpackungsabfälle enthält den Begriff „erweiterte Herstellerverantwortung”. Was bedeutet das?

Das System der erweiterten Herstellerverantwortung bedeutet die Maßnahmen, die ergriffen werden, damit die Hersteller die finanzielle oder finanzielle und organisatorische Verantwortung im Lebenszyklus des Produkts trägt, wenn es zum Abfall wird – darunter Verantwortung für Mülltrennung und -verarbeitung. Es handelt sich auch um die Verantwortung, die die Abwendung der Abfallherstellung und Brauchbarkeit für Wiederverwertung und Recycling enthält.

Herstellerpflichten, die sich aus dem Gesetz ergeben:

  • Die Pflichten des Herstellers von verpackten Produkten:
  • Anwendung der Verpackungen, die die Anforderungen erfüllen,
  • Durchführen von öffentlichen Bildungskampagnen,
  • Sicherung der Wiederverwertung, darunter des Recyclings, der Verpackungsabfälle der Art, wie die Verpackungen, in denen die Produkte auf den Markt kamen (selbständig oder durch Organisieren der Wiederverwertung) – mangelnde Beachtung verursacht die Produktgebühr (0,30 Zloty – 2,70 Zloty/kg),
  • Erreichen des im Gesetz genannten Niveaus von Wiederverwertung und Recycling der Verpackungsabfälle,
  • Führung des Registers der Verpackungsmasse, in denen die Produkte im jeweiligen Kalenderjahr auf den Markt kamen.

Die Gesetze werden immer restriktiver und mangelnde Beachtung der geltenden Vorschriften in Bezug auf Ökologie und Umweltschutz zieht die Geldstrafen mit sich, was im Endeffekt zum Ende der Wirtschaftstätigkeit führen kann.

Ökologie als Mega-Trend

ÖKO ist keine vorübergehende Mode. Der Trend gewinnt seit einigen Jahren blitzschnell an Bedeutung. Am stärksten existierte er in der Milennials-Generation (die in den Jahren 1980-1994 zur Welt kam). Traditionelle Medien tragen dazu mit Sicherheit bei, aber auch soziale Medien, in denen die Gruppen entstehen, die aus ein paar Dutzend oder Hundert Öko-Fans, manchmal auch Öko-Fanatiker bestehen. Das Umweltbewusstsein und die Umweltpflege verursachen, dass Vege oder Öko zum Stil oder zur Lebensphilosophie für immer größere Gesellschaftsgruppen wurden. Riesige Nachfrage nach Pflanzprodukten ohne Konservierungsstoffe und künstliche Ingredienzien wurden von der Lebensmittel-, Bekleidungs- und Kosmetikbranche entdeckt und sie fingen an zu reagieren. Wenn man sich auf die Beauty-Branche konzentriert, kann man bemerken, dass es auf dem Markt zuerst die Kosmetika mit dem Zeichen „tierversuchsfrei“ gab, dann Deo ohne FCKW und als es sich zeigte, dass sich die ganze Kosmetikbranche der EU an bestimmte Richtlinien anpassen soll, wurden neue Marken mit dem Werbespruch „ÖKO“, „BIO“, „VEGAN“, Naturkosmetika, Kosmetika aus natürlichen Bestandteilen usw. Jetzt schießen die Öko-Marken wie Pilze aus dem Boden. Es wird noch mehr davon geben.

Einige statistische Daten nach WWW. INFOVEGE.COM:

  • Zwischen Juli 2013 und Juni 2018 wurden 175% mehr vegane Kosmetika auf den Markt eingeführt
  • 19% Personen prüfen, ob ihre Kosmetika tierversuchsfrei sind
  • Verkauf der veganen Reinigungsmittel bei Tesco ist 2019 um 80% gestiegen
  • Vegane Kosmetika von Superdrug notierten im Januar 2019 das Verkaufswachstum um 750%
  • „Tierversuchsfrei” ist die wichtigste Produktmarkierung für 57% Personen
  • Zwischen 2017 und 2018 r. wurde 20% Wachstum beim Aussuchen der Wendung „veganes Schminken” [Quelle: Forschung Hitwise UK]
  • Verkauf von veganen Prestigekosmetika in Großbritannien wuchs um 38% im Zeitraum von Februar 2017 bis Ende Januar 2018 an.
  • 76% Personen meinen, dass man sich mehr bemühen soll, um eine Alternative für Tierversuche zu finden
  • Die Kosmetikmarken mit dem Zertifikat “cruelty-free”, die 20% des Marktes von Produkten zur weiblichen Gesichtspflege ausmachen, stellten im Jahr 2018 das Wachstum um 18%, während das Wachstum die ganze Kategorie nur 7% betrug.
  • Bericht von Market Research Future sieht 6% Wachstum der Cruelty-Free-Kosmetika in den Jahren 2017-2023 vor.

Ökologie in Verpackungen und Etiketten

Die ersten umweltfreundlichen Kosmetikmarken zeichneten sich nicht nur durch die Zusammensetzung, sondern auch durch Verpackung aus. Die graphischen Projekte der Kartons oder Etikette waren durch Naturfarben (weiss, beige, braun) gekennzeichnet, das Erkennungszeichen war grüne Markierung, meistens ein Blatt. Seitdem es immer mehrere Vege-, Öko- und Bioprodukte gibt, ändern sich auch die graphischen Projekte. Heute gibt es auf dem Markt reine, abgetönte Projekte, aber auch energetische, mit satten Farben. Je nachdem, für welche Kunden die Projekte bestimmt sind.

Das graphische Projekt selbst ist nicht alles. Anspruchsvolle Kunden lenken ihre Aufmerksamkeit nicht nur darauf, aus welchen Bestandteilen das Produkt erzeugt wird, nicht nur auf Marketingerklärungen, die die Herkunft oder Wirkung betreffen, sondern auch auf Verpackung und Etikett. Auf dem Markt gibt es die ganze Menge von umweltfreundlichen Etiketten. Die Kosmetikhersteller betrachten sie mit Unsicherheit und oft mit der Annahme, dass „neu“ auch „teuer“ bedeuten muss. Wirklich?

Gehen Wirtschaft und Ökologie Hand in Hand? Es gibt viele Lösungen, die das Belegen. Einige Beispiele:

  1. Etikette, die aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt werden, um die Erdölressourcen zu vermeiden und Treibgasausstoß zu verringern – z.B. Folie aus Zuckerrohr, völlig abbaubare und kompostierbare Folie aus Zellulose
  2. Papieretikette mit dem FSC®-Zertifikat

Forest Stewardship Council® (FSC®) ist Organisation, die sich mit der Zertifizierung von Wäldern und Holz- sowie Papierprodukten beschäftigt. Die Beachtung der FSC-Richtlinien ermöglicht die Holzgewinnung unter Beibehaltung der Wäldervitalität und der Naturschätze.

Das FSC-CoC-Zertifikat stützt sich auf die Kontrollkette in Bezug auf die Produktherkunft. Das heißt, damit das Endprodukt mit Zertifikat auf jeder Gewinnungsstufe und bei Rohstoffverarbeitung verkauft werden kann, müssen in jeder Phase die Prinzipien und Standards von FSC beachtet werden. Erst dann ist die Markierung des Endprodukts mit dem FSC-Etikett möglich.

Wir garantieren, das die Produkte aus richtig verwalteten Wäldern kommen, indem wir zertifizierte Etikette besitzen und uns um die Umwelt kümmern.

Wir können das positive Image des Unternehmens gestalten und haben dadurch die Möglichkeit, den Absatzmarkt für unsere Produkte zu verbreitern, die Verkaufsnetze wie IKEA verlangen von allen Lieferanten eine solche Zertifizierung, was bedeutet, dass alle Sublieferanten das Zertifikat besitzen müssen.

  1. Dünnschichtige Etikette – hergestellt aus dünneren Stoffen als die Standardprodukte. Was macht das im ÖKO-Bereich?

– kleineres Gewicht der Etikette:

– niedrigere Transportkosten,

– weniger Abfall in der Druckerei (weniger Abfall zum hinauswerfen – und Sie kümmern sich um den Umweltschutz in der ganzen Lieferungskette),

– weniger Abfall in Form der Etikettengrundlage beim Hersteller, also wieder kleinere Kosten der Abfallabnahme für Sie,

– seltener Rollenwechsel in den Maschinen, eine Rolle kann bis 36% mehr Etikette aufnehmen. Es bedeutet seltenen Stillstand und bessere Produktionslogistik, also Ersparnisse für den Hersteller,

– Folie, insbesondere PET-Folie, kann zusammen mit der Verpackung recycelt werden – niedrige Wiederverwertungskosten,

– Im Marketing kann es positiv benutzt werden – Sie sind ein Unternehmen, das sich um die Umwelt nach dem Prinzip less waist kümmert.

– Zusätzlich bekommt man ein zusätzliches Imageelement – der dünnere Stoff verbindet sich besser mit der Verpackung und bildet den Effekt „eines unsichtbaren Etiketts“.

  1. Etikette mit wechselhafter Nummerierung – einerseits kann es die Öffentlichkeitsarbeit bereichern – wie im Beispiel – für Produkte mit limitierten Serien, Premiumprodukte, personenbezogene Produkte, andererseits kann es auch die inneren Logistikprozesse unterstützen.

Die folgenden Nummern, die auf der Unterlage oder direkt auf dem Etikett gedruckt werden, ermöglichen:

  • die Bestände der Etikettenmengen zu kontrollieren – man bestellt früher und nur eine bestimmte Menge, dann kann man die Nummerierung auf die Unterlage auftragen. Die Nummerierung kann alle 2, 3, 5 oder 10 Etikette erscheinen. Auf dem Band kann man leicht prüfen, wie viele Etikette noch auf der Rolle geblieben sind,
  • die Vergeudung oder den Diebstahl von Produkten auszuschließen, man kann sicher sein, dass die richtige Menge zum Besteller geliefert wurde – man kann einzelne Produkte mit der einmaligen Nummer markieren, mit der jedes Etikett versehen wird. Man kann bei jeder Bestellung den nummerierten Bereich bestimmen, je nach dem Bedarf.
  • Es ist leicht, die Produktionspartie zu identifizieren, was bei Reklamationen (die vorkommen) die Reklamationskosten senken und die Erledigung beschleunigen kann.
  • Kleinere Abfallmengen bedeuten Ersparnisse für die Firma und positiven Einfluss auf die Umwelt. Man kann es positiv in der Öffentlichkeit benutzen, indem die Firma als umweltschonend dargestellt wird. Wir haben hundertprozentige Kontrolle über die Produktionsprozesse und kümmern uns um die Umwelt, indem wir die Menge der Produktionsabfälle senken.

  1. Shrink sleeve kann ÖKO sein …

PVC – Stoff, der in Polen wegen des Preises für sleeve meist benutzt wird. Aber … ist nicht abbaubar. Man darf ihn auf den deutschen Markt nicht einführen.

PET und Hybride können ihn ersetzen.

Unten ein Vergleich:

Polyvinylchlorid

PVC

–        umweltschädliche Produkte aus Erdöl und Chlor .

–        Sind nicht „grün” bei der Gewinnung, Raffination und Nebenprodukten.

Sind nicht abbaubar.

2.       Öko-positive Foliengruppe

–        PET und PET G

Polyethylenterephthalat

–        HYBRIDE  

     (triplex PET/OPS/PET)

Ersetzt wirksam PVC in der EU, wegen des Preises und Einflusses auf die Umwelt.

              

Ist mit der Verpackung leicht zu recyceln.

 

  1. Holzetikette – hergestellt mit der oberen Holzschicht.

 

 

6. Peel-off-Etikett kann auch umweltfreundlich sein.

 

Wird gewöhnlich da benutzt, wo viele Informationen auf einer geringen Fläche zu enthalten sind, nach dem Prinzip:

– sage ab (refuse) – verzichte auf zu große Menge der Verpackungselemente

– beschränke (reduce) – reduziere die Kosten – wir verschwenden keine Produkte, wenn wir eine vorgesehene Menge in einer Sprachversion nicht verkaufen. Man muss keine neuen Etikette aufkleben, um das Produkt nicht zu verschwenden. Unbenutzte Etikette werden nicht hinausgeworfen – dadurch produzieren wir kleinere Abfallmengen.

Das Peel-off-Etikett ist ein sehr gutes Marketingmittel – auf 4, 6 oder 8 Seiten kann man die ausgewählten Informationen veröffentlichen, z.B. woher kommen die pflanzlichen Elemente unserer Creme und welche Wirkung sie haben. Man kann den Kunden auch in die erweiterte Wirklichkeit der Marke versetzen – QR-Code, die auf eine WWW-Seite weiterleitet, wo eine kurze Präsentation gezeigt ist, wie wir den Verbraucher zum Umweltschutz ermuntern.

Man soll peel-off als ein Werkzeug zum Dialog mit dem Verbraucher betrachten.

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